Neulich mal hat die Teameule eine interessante Entdeckung gemacht: Wissen vermehrt sich, wenn man es teilt.
Ein Projekt hatte Verstärkung bekommen. Ein neuer Kollege war zu dem Team gestoßen. Und wie das so ist, der Neue hatte zwar viele Ideen, aber keine Ahnung.
Er wusste nicht, welche Probleme das Projekt schon gelöst hatte und warum sie sich für genau diese Lösung entschieden hatten. Er wusste nicht, welche Meilensteine auf welchem Weg gemeinsam erreicht worden waren, und wer sich wo am besten auskannte.
Der Neue brachte viel Methodenwissen mit. Viele Dinge waren ihm in der Theorie sehr vertraut, und er wusste auch, wie ähnliche Probleme in anderen Projekten schon mal gelöst worden waren – mit anderen Teams. An den Lösungen war er auch beteiligt gewesen. Aus seiner Sicht der Dinge war alles ganz einfach – das Projektteam müsste nur seinen Ideen folgen, dann wäre das Projekt im Handumdrehen am Ziel.
Aus Sicht der Anderen im Team war die Sache auch ganz einfach. Der neue solle sich nur in die ihm zugedachten Arbeitspakete einarbeiten – und das Projekt wäre seinem Ziel schon sehr nahe.
Beide Seiten hatten recht und lagen doch völlig falsch. Das mit der Einarbeitung funktionierte überhaupt nicht so, wie geplant. Die Fakten waren sauber dokumentiert, die Arbeitspakete klar beschreiben – alle Informationen waren vorhanden. Warum nur konnte der Neue nicht einfach loslegen?
Auf der anderen Seite – dieses Team schien nach völlig unklaren Regeln zu arbeiten. Nichts funktionierte hier wie man es erwarten würde. Eigentlich war doch alles ganz einfach. Muss man denn bei jedem Projekt die stets gleichen Fehler wiederholen?
Statt der erhofften Erleichterung durch den Neuen schien die Arbeit im Projekt immer mehr zuzunehmen. Alle kannten die Anforderungen, das Ziel des Projektes und jeder hatte klare Aufgaben. Doch das Projekt selbst schien das nicht nutzen zu können. Vielleicht wusste es nicht genug, um voranschreiten zu können? Es war nicht klar, was fehlte.
Die Teameule unterhielt sich mit dem Projekt. Gemütlich saß sie auf einem Ast ihres Lieblingsbaumes – eine alte Eiche. Sie bevorzugte diesen Platz wegen der Rundumsicht. Sie konnte Ihre Umgebung gut beobachten, selbst saß sie gerne im Schatten.
„Was fehlt eigentlich genau, um zum Ziel zu kommen?“ fragte sie das Projekt.
Das Projekt lehnte lässig am Stamm der alten Eiche und kaute an einem Grashalm. Es blickte schräg nach oben und konnte die Teameule gerade noch sehen.
„Och, das wenn ich wüsste“, maulte das Projekt. „Jeder sagt was anderes. Du solltest mal hören, was für unterschiedliche Dinge die erzählen, wenn sie von mir berichten. Das reinste Chaos. Jeder hat ein anderes Bild von mir im Kopf.“
„Aha“, die Eule war erstaunt. „Ich dachte, du hast ein Projektteam, die gemeinsam Dein Ziel erreichen wollen?“
„Wollen Sie ja auch – aber irgendwie können sie es grad nicht,“ maulte das Projekt weiter.
(... Fortsetzung folgt ...)
Teameule
Die Team-Eule erzählt von Projekten, Teams, Projektleitern und Wissensarbeitern.
Dienstag, 14. April 2009
Dienstag, 7. April 2009
Die Teameule sorgt für Rundumblick
Die Teameule ist ein sehr seltenes Wesen. Und wie alle seltenen Wesen und Sachen ist sie damit noch wertvoller, als sie es ohnehin schon wäre. Es gibt kaum einen Menschen, der sie schon mal gesehen hätte.
Aber man merkt sofort, wenn sie fehlt.
Die Teameule hat den Rundumblick – fast so wie echte Eulen, z.B. der Steinkauz, das Begleittier der Göttin Athene.
Sie fühlt sich dort wohl, wo ihr Blick ringsum – gleichmäßig auf das Projektteam – fällt und jeder seine Position aufgrund der Aufgaben hat, die er am besten beherrscht.
Ist die Verteilung der Aufgaben und Arbeitsweisen angemessen, so fühlt sie sich wohl – und sie bliebe auch gerne, gäbe Tipps und beobachtete den Teamerfolg.
Aber wie das so ist mit selten gesehenen Wesen – wenn man sie kennt, dann braucht man sie nicht mehr – und so verschwinden sie im Nebel der Selbstverständlichkeit, bis sie wieder gebraucht werden.
In der Zwischenzeit tauchen sie beim nächsten Team auf, sie beobachtet Arbeitsweisen, Motivation und Aufgabenverteilung. Sie liebt die Vielfalt der Teams und ihrer Mitglieder – und ärgert sich, wenn Aufgaben nur deshalb nicht gelöst werden, weil man sie von der falschen Perspektive her betrachtet und die Lösung am falschen Ende sucht.
Wissen Sie, welche Aufgaben Ihnen liegen – wo Sie Ihre Stärken am besten entfalten können? Testen Sie es mal: http://www.teameule.de/
Aber man merkt sofort, wenn sie fehlt.
Die Teameule hat den Rundumblick – fast so wie echte Eulen, z.B. der Steinkauz, das Begleittier der Göttin Athene.
Sie fühlt sich dort wohl, wo ihr Blick ringsum – gleichmäßig auf das Projektteam – fällt und jeder seine Position aufgrund der Aufgaben hat, die er am besten beherrscht.
Ist die Verteilung der Aufgaben und Arbeitsweisen angemessen, so fühlt sie sich wohl – und sie bliebe auch gerne, gäbe Tipps und beobachtete den Teamerfolg.
Aber wie das so ist mit selten gesehenen Wesen – wenn man sie kennt, dann braucht man sie nicht mehr – und so verschwinden sie im Nebel der Selbstverständlichkeit, bis sie wieder gebraucht werden.
In der Zwischenzeit tauchen sie beim nächsten Team auf, sie beobachtet Arbeitsweisen, Motivation und Aufgabenverteilung. Sie liebt die Vielfalt der Teams und ihrer Mitglieder – und ärgert sich, wenn Aufgaben nur deshalb nicht gelöst werden, weil man sie von der falschen Perspektive her betrachtet und die Lösung am falschen Ende sucht.
Wissen Sie, welche Aufgaben Ihnen liegen – wo Sie Ihre Stärken am besten entfalten können? Testen Sie es mal: http://www.teameule.de/
Montag, 19. Januar 2009
Die Teameule geht an den Start
Die Team-Eule, auch Teameule gennant, erzählt Geschichten über alles was ihr für Teams und Projekte wichtig erscheint.
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